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Gruppenleiter: Prof. em. Dr. med. Edouard Battegay
Überblick
Die Menschen weltweit leben länger, aber nicht unbedingt besser. Aus klinischen Studien liegen nur wenige Daten darüber vor, wie Patient:innen jenseits der 60 zu behandeln sind. Die WHO hat vorausgesagt, dass im Jahr 2030 einer von sechs Menschen weltweit 60 Jahre oder älter sein wird. Der Anteil des Lebens, der in guter Gesundheit verbracht wird, hat sich jedoch nicht wesentlich verbessert, was bedeutet, dass die zusätzlichen Lebensjahre in schlechter Gesundheit verbracht werden.
Unsere Forschung zielt darauf ab zu evaluieren:
Angewandte Forschung und Innovationspotenzial
Die Forschung über das Altern zielt darauf ab, Faktoren zu ermitteln, die das Altern beeinflussen, und Wege zu finden, wie man auf diese Faktoren einwirken kann, um die Lebensjahre bei guter Gesundheit zu verlängern. Unsere Gruppe will zunächst herausfinden, welche spezifischen Aspekte des Managements alternder Patient:innen weiterer Anleitung bedürfen. Um dieses Ziel zu erreichen, führt die Gruppe systematische Überprüfungen relevanter klinischer Praxisleitlinien durch, die sich auf Faktoren beziehen, von denen bekannt ist, dass sie das Altern modulieren, wenn sie optimal behandelt werden. So hat unsere aktuelle Arbeit beispielsweise Lücken in den Empfehlungen zur Behandlung von Depressionen bei Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgezeigt, die behoben werden müssen, um die Ergebnisse für die Patient:innen zu verbessern. Wenn Depressionen bei Patient:innen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen optimal behandelt werden, ist der Patient eher bereit, sich für die Verbesserung seiner eigenen Gesundheit und seines Lebensstils einzusetzen.
Datenzugang und -austausch
Unsere gesamte Forschung ist über MEDLINE zugänglich.