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UZH Healthy Longevity Center (HLC)

Digitales Management der Psychischen Gesundheit (MHM)

Gruppenleiterin: Prof. Dr. Birgit Kleim

Gruppenmitglieder: Dr. Marcus GrüschowDr. Stephanie HomanDr. Marta Marciniak

Überblick

MHM setzt moderne Technologien ein, um die Vorhersage, Vorbeugung und Behandlung von stressbedingten psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) zu verbessern. Unsere Arbeit stützt sich auf eine einzigartige Forschungsexpertise zu Resilienz und Stressbewältigung über die gesamte Lebensspanne hinweg sowie auf innovative Technologien, wie z. B. passive Sensorik, digitale Überwachung und Verwaltung der psychischen Gesundheit, Feedback und just-in-time adaptive Interventionen. Im Rahmen von zwei Spin-offs von SNF- und H2022-Horizon-finanzierten Projekten fördern wir Innovationen rund um verantwortungsvolle biologische Verhaltensbewertungen und digitale Coaches, um Präventions- und Interventionsansätze zu erneuern. Dabei beziehen wir auch die Nutzerperspektive ein und erfüllen relevante Kriterien wie Transparenz, Nachhaltigkeit, Wirksamkeit und Verantwortlichkeit. Unsere Arbeit umfasst auch rechtliche Aspekte von Bewertungen und Behandlungen bei gefährdeten Patienten, z. B. im Zusammenhang mit Suizidalität.

Angewandte Forschung und Innovationspotenzial

MHM betreibt multidisziplinäre und angewandte Forschung zu Stress, Resilienz und Stress- und Resilienzmanagement über die gesamte Lebensspanne. Im Mittelpunkt unseres Ansatzes steht die Interdisziplinarität. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Ergebnisse und wissenschaftlich fundierten Produkte viel besser sind, wenn Fachwissen und Kenntnisse aus verschiedenen Perspektiven und Disziplinen eingebracht werden, was die Innovation auf ein neues Niveau hebt. Unser angewandter Ansatz umfasst die Prüfung von Wirkungen und Nebenwirkungen auf individueller Ebene und die Vorhersage beispielsweise der personen- und situationsspezifischen Auswirkungen digitaler Überwachungs- und Managementansätze, die mit Partnern aus Forschung und Industrie entwickelt wurden.

Datenzugang und -austausch

MHM nutzt reale Verhaltens- und Erfahrungsdatenströme von klinischen und nicht-klinischen Personen und kombiniert sie mit modernsten Instrumenten zur Bewertung der psychischen Gesundheit. Durch das Sammeln solcher Daten tragen wir zur wichtigsten Datenquelle des HLC bei, die dann für Rückmeldungen und die Einführung neuer Entwicklungen genutzt werden kann.